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Von Füchsen und Menschen:

Rotfüchse in urbanen Lebensräumen

Sophia Kimmig

Verhaltensökologin

Website

Fri, 12. September 2025
18:00 – 19:00 Uhr

Freie Universität Berlin
tba-Gebäude
t
ba

Asphaltwüste Stadt versus naturnahes Land – diese Klischeevorstellung hält sich hartnäckig, entspricht jedoch nicht der Realität. Längst sind unsere Städte zu Oasen der Artenvielfalt in einer Wüste von land- und forstwirtschaftlich geprägtem Offenland geworden. Städte bieten vielen Wildtieren auf Grund ihrer strukturellen Vielfalt das, was ihnen in ihren Ursprungslebensräumen genommen wurde: Nahrung, Nistplätze, Verstecke. Gleichzeitig bringt das Leben in der Stadt auch viele Risiken für Wildtiere mit sich und nicht jede Art kann dort bestehen. Manche Wildtiere sind dagegen zu echten Stadtbewohnern geworden, darunter auch der Fuchs, der in Städten sogar deutlich höhere Populationsdichten erreicht als auf dem Land. Füchse werden zwar häufig im Stadtgebiet gesichtet, allerdings findet der Großteil ihres Lebens außerhalb der menschlichen Wahrnehmung statt. Ihre Erforschung verschafft uns Einblicke in dieses heimliche Leben. In meinem Vortrag gehe ich vor allem darauf ein, wie der städtische Lebensraum das Verhalten der Füchse bestimmt, wie er beeinflusst, wohin die Tiere abwandern, wovon sie sich ernähren, mit wem sie sich paaren, und wie ihnen das Zusammenleben mit ihrem Erzfeind, dem Menschen, gelingt.